05.04.2017

MUHsletter #37: Die MUH 24 läuft dem Frühling hinterher.

Guten Tag. Servus beinand.

Den Wettlauf mit dem Frühling haben wir wieder sauber verloren – aber der kommt ja auch jedes Jahr noch eher daher, wer kann da noch mithalten! Eine MUH ist doch kein D-Zug! Aber jetzt läuft sie ein: Unsere Abonnenten müssten sie mittlerweile im Postkasten haben, ab diesem Freitag, 7. April gibt’s die MUH 24 auch offiziell im Handel – am Kiosk, im Laden oder zu bestellen auf unserer Website www.muh.bayern/abo-und-einkaufen/ausgaben-bestellen. (wo man ganz in der Nähe übrigens auch Abos abschließen kann).

So einiges gibt’s wieder zum Lesen und Schauen in unserer mittlerweile 7. Frühlingsausgabe. Wir erzählen die Geschichte des niederbayerischen Filmproduzenten Alois Brummer, der in den 70er Jahren den „Lederhosenfilm“ groß machte (größer, als man heute wahrhaben mag), wir haben uns im geheimen Depot des Musems der Bayerischen Geschichte umgesehen und in den oft noch geheimeren Bauwägen und Partyhütten, die sich findige Jugendliche auf dem Land einrichten. Die Schauspieler/innen Ilse Neubauer und Gerd Anthoff erzählen aus ihren Karrieren und von ihrer Freundschaft, die SZ-Journalisten Wolfgang Wittl und Roman Deininger vom Innenleben der CSU. Wir zeigen bisher weitgehend unveröffentlichte Bilder, die der Fotograf Michael Fackelmann 1963 auf dem Gelände des ehemaligen KZ Dachau gemacht hat, als dort noch Heimatvertriebene in den ehemaligen Häftlingsbaracken lebten, dazu gibt’s ein Interview mit Barbara Distel, die die KZ-Gedenkstätte Dachau mit aufgebaut hat. Wir betrachten die Situation der Wildvögel in unserer Kulturlandschaft und wie das so weitergeht mit dem Flächenfraß, wenn jetzt gemäß Markus Söders „Heimatstrategie“ das Anbindegebot fällt. Und wir präsentieren rare Postkartenansichten, die der vor 20 Jahren verstorbene Schauspieler und Künstler Philip Arp einst seiner Heimatstadt München abgerungen hat – darunter das exquisit seltsame Münchnerisch-ägyptische Motiv, das unser Titelblatt ziert.

Einen schönen, fruchtbaren Frühling!
wünscht

die MUHlerei

P.S.: Wie immer gilt: Wer die MUH unterstützen mag, empfehle uns weiter. Vielleicht mal einen Freund auf www.muh.bayern oder www.facebook.com/MUHmagazin hinweisen. Oder einfach mündlich weitersagen, das geht auch gut. Auf www.muh.bayern steht, wie man alte Hefte nachbestellen, Abos abschließen und Geschenkabos buchen kann.

MUH 24

Mit u.a. diesen Themen:

Afghanistan ist nicht sicher!
Die Abschiebungen nach Afghanistan schüren Angst und Panik unter den Geflüchteten. Ein Gastbeitrag von Stephan Dünnwald vom Bayerischen Flüchtlingsrat.

MUH-Interview: Ilse Neubauer und Gerd Anthoff
Die beiden Schauspieler/innen haben ihre Karrieren zusammen begonnen und sind seit über 40 Jahren eng befreundet. Da wurde der Ratsch mit der MUH fast zum Selbstläufer.

Das Gejodel von Bumskirchen
Der Niederbayer Alois Brummer bereicherte die „Sexwelle“ der 70er um das Phänomen des Lederhosenfilms. Die Geschichte eines der erfolgreichsten deutschen Filmproduzenten.

„Bei der CSU geht es immer um alles“
Die ewigbayerische Regierungspartei scheint einem derzeit überdreht wie selten. Wir haben mit zwei ausgewiesenen CSU-Verstehern gesprochen.

Freiraum am Waldrand
Die Fotografin Anna Aicher dokumentiert das weit gestreute Netz von Partyhütten, Feldstadeln und Bauwägen, die sich Jugendliche auf dem Land eingerichtet haben.

KZ-Gedenkstätte Dachau
1963 dokumentierte der Fotograf Michael Kachelmann auf dem Gelände des KZ Dachau das damalige Nebeneinander von Gedenken an die NS-Gräuel und des Lebensalltages der Flüchtlinge, die in den einstigen Häftlingsbaracken lebten. Die MUH zeigt viele der historischen Bilder zum ersten Mal. Dazu gibt es ein Interview mit Barbara Distel, die die KZ-Gedenkstätte 33 Jahre lang leitete.

„Den Feldvögeln geht’s am dreckigsten“
Der Vogelkundler Stefan Böhm über die Situation der Wildvögel in unserer Kulturlandschaft und die Gretchenfrage unter Vogelfreunden: Wie hältst du’s mit der Ganzjahresfütterung?

Bayern ist ein Flächenversiegelungsstaat
Bayern ist deutscher Meister im Flächenverbrauch – jetzt soll es noch einfacher werden neue Bauflächen auszuweisen. Wer behütet unsere Fluren?

München wie’s kaum einer kennt
Vor 30 Jahren starb der Künstler, Schauspieler und Querdenker Philip Arp. Wir zeigen vogelwilde Postkartenansichten, die er seiner Heimatstadt abgerungen hat.

Das geheime Depot
In einem ehemaligen Fabrikgebäude in Augsburg lagern die Ausstellungsstücke für das Museum der Bayerischen Geschichte, das 2018 eröffnen soll. Ein Besuch bei 13 Grad.

Außerdem im Heft:

Ein Geburtstagstusch für Dieter Wieland.
Riesenbazerei beim Braveheart Battle Race.
Bayernblues von Schnabufugl bis a daneem.
LaBrassBanda reisen um die Welt.
Der FutureSepp trotzt den Naturgewalten.
Sebastian Horn gibt Selbstauskunft.
Austrofred und der Bayerisch-Österreichische Mistwagen.
Absolutistische Verhältnisse in der Kommunalpolitik.
Berliner Verhältnisse in Nürnberg.
Und eine Kindergeschichte aus dem bayerischen Urwald.

Weitere Links:



Silbermedaille